Potamotrygon castexi

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Pflegemaßnahmen

"Nur wer bereit ist, vollumpfänglich auf die Tiere einzugehen, beziehungsweise ihnen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, sollte mit ihrer Pflege beginnen." Hans Gonella

Täglich

Das Allerwichtigste bei der Pflege von Süßwasserrochen ist die tägliche genaue Beobachtung der Tiere. Nur so ist es dem Pfleger möglich rechtzeitig negative Veränderungen zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Oft sind bereits Verhaltensänderungen zu beobachten, ohne dass eine messbare Verschlechterung der Wasserqualität vorliegt.

Besonders wichtig ist das Verhalten bei der Nahrungsaufnahme, Verhalten zu Artgenossen und gegenüber anderen Fischen im Aquarium.
Sind Verletzungen zu sehen, dann sollte man beobachten wie es dazu gekommen sein kann und die Gefahrenquelle beseitigen. ( agressive Fische umsetzen, spitze Dekorationsgegenstände herausnehmen, ...)

Die Funktion der Aquarientechnik ist täglich zu überprüfen, vor allem die Funktion von Filter und Heizung.
Vorfilter regelmäßig reinigen ( bei meiner Anlage täglich ! ), denn Dreck bleibt Dreck auch wenn er im Filter hängt und belastet das Wasser.

Das Füttern der Tiere ist natürlich der Höhepunkt der täglichen Rochenpflege.
Nichtgefressenes Futter sollte wieder entfernt werden, da es sich zersetzt und das Wasser belastet.

Entfernen des Kotes der Tiere.
Bei schwacher Strömung kann sich Kot am Boden ansammeln. Es empfiehlt sich diesen regelmäßig zu entfernen. Zum Absaugen des Kot einen Schlauch mit aufgestecktem Plastikrohr verwenden, damit man nicht so tief mit der Hand ins Becken greifen muß. ( Sicherheitsabstand zu den Rochen; mit dem Rohr kann man auch gut den Bodengrund durchwühlen falls das nicht die Rochen selbst zur Genüge tun).
Rochenkot zerkrümelt wenn die Rochen darüberschwimmen. Wird im Becken eine starke Strömung durch Strömungspumpen erzeugt, gelangt der Kot in der Regel in den Filter und muß nicht extra abgesaugt werden.

Wöchentlich

Es ist empfehlenswert, wöchentlich einen Teilwasserwechsel durchzuführen. Das Volumen richtet sich nach dem Besatz des Beckens und kann zwischen 25% bis 80% des Beckeninhalts betragen. Als Richtwert kann gelten, pro g Frostfutter das verfüttert wurde 1-2 Liter Wasser zu wechseln.
Es ist besser öfter (wöchentlich) kleinere Wasserwechsel zu machen, als wenige (monatlich) große, denn jeder Wasserwechsel führt zu einer Veränderung der Wasserzusammensetzung und je geringer diese Veränderung ausfällt, umso besser für die Tiere.
Ideal ist ein Stetszulauf, denn so ist eine gleichmäßige Wasserqualität gewährleistet.

Mehr zum Thema Stetszulauf, auch Durchflußaquarium genannt findet man auf der Seite von Ralf Erdmann http://www.aquakonzept.de unter Technik - Durchfluß.

Monatlich

Bei mir hat es sich bewährt, monatlich ein Drittel des Filtermaterials im Biofilter herauszunehmen und mit Aquarienwasser durchzuspülen um angesammelte lose Bakterienmasse herauszuspülen und damit ein langsames Zusetzen zu verhindern. (der Filter ist dann nach drei Monaten einmal komplett durchgespült.)

Auch die Reinigung der Frontscheibe erfolgt einmal monatlich, dabei auch wieder auf Sicherheitsabstand zu den Rochen achten falls man mit den Händen im Aquaium hantiert. Am sichersten ist es einen Scheibenmagnet zu verwenden, die es auch mit der nötigen Stärke für dicke Scheiben gibt. Ich lege immer ein Stück Filterflies zwischen Scheibe und Magneten um zu verhindern, dass Sand zwischen Magnet und Scheibe gelangt.

Sonstiges

Die Filterpumpe sollte in regelmäßigen Abständen von Belägen befreit werden, die sich am Laufrad und im Gehäuse bilden und die Leistung der Pumpe stark reduzieren können.

Immer auf genügend Vorrat an Futter und Filtermaterial für den Vorfilter achten.

Wichtige Geräte wie Heizstab und Filterpumpe möglichst als Ersatzgerät vorhalten; zumindest aber eine Luftpumpe, um bei Ausfall der Filteranlage das Becken belüften zu können.

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Hallo ich bin Jackomo!

"Täglich genau Beobachten; das ist doch wohl das mindeste... sonst hätte er mich ja gar nicht erst kaufen brauchen"

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