4300 Liter Becken mit Potamotrygon Henlei und Gabelbärten

Text und Bilder Peter Rogl


Frontlänge ca. 5m, durchschnittliche Tiefe 1m, Wasserstand 1 m
Beckenvolumen 4300 Liter
Bodengrund 150 kg Sand
Temperatur 27°C


Linke Beckenseite


Rechte Beckenseite


Filteranlage

Zwei 5 cm dicke Rohre dienen als Überlauf, diese führen in den Keller wo das Wasser in einem 480 Liter Filterbecken umgewälzt wird. 4 m² Filterflies und etwa 2 kg Filterwatte dienen als Filtermedien. Nach 4 Kammern gelangt das Wasser in die Klarkammer, dort sind auch zwei 300 Watt Jäger Heizstäbe untergebracht, die das Wasser auf rochentaugliche 27°C aufheizen.

Eine 8500 l/h ATK Pumpe führt das Wasser dann durch ein 4,5 cm dickes Rohr wieder zurück in das Becken, da die Pumpe dabei eine Höhe von 3 m überwinden muss, verringert sich die Leistung etwas, dennoch fließen immerhin noch ca. 6000 l/h durch das Becken.

Über einen Gardena Wasserautomaten wird 3-mal am Tag ein Wasserwechsel von ungefähr 400 l durchgeführt.

Technik

Neben dem Filterbecken steht eine WISA 300; diese Luftpumpe arbeitet mit 530 mbar Enddruck und eignet sich daher optimal um aus dem Keller betrieben zu werden, selbst bei geringster Krafteinstellung reicht der Druck aus um 2 Ausströmersteine ausreichend zu versorgen.

Die Tagesbeleuchtung setzt sich zusammen aus 4 Leuchtstoffbalken, die alle ein klares Licht ins Aquarium werfen. Als Nachtbeleuchtung wird ein blaues Meerwasserlicht eingesetzt, durch dieses lässt sich eine ausgezeichnete Tiefenwirkung erzielen, in der auch ein Gabelbart verschwinden und an einem anderen Ort wieder auftauchen kann.

Fütterung

Gefüttert wird täglich 2-mal, da im Becken noch sehr junge Rochen gepflegt werden.
Es werden hauptsächlich Muscheln, Shrimps und Gelatinefutter gereicht. Am Besten scheinen ihnen jedoch Muscheln zu schmecken. Ab und zu werden auch Rote Mückenlarven gefüttert, um die Tiere zu beschäftigen.

Fische

Das Becken wird bewohnt von 2 weiblichen und 2 männlichen P. Henlei, alle 4 sind Nachzuchttiere von unserem Freund Gerald.

Ebenfalls im Becken sind 2 Gabelbärte, der eine wurde in Passau bei Duscher gekauft und hat ungefähr 45 cm Länge, der zweite wurde in Linz bei Kienzl erworben und hat erst 25-30 cm.

Alls Resteverwerter bewohnen zwei L14, ein L24 ein L25 das Becken, wobei der L24 der größte mit etwa 30 cm ist, die anderen sind noch recht klein was sie im Moment noch nachtaktiv macht.

Einrichtung

Die Rückwand des Beckens ist mit Aquarienmörtel bestrichen, hauptsächlich wegen der natürlichen Optik; es lassen sich jedoch auch Luftschläuche optimal verstecken, auch der Überlauf wurde hinter einer Glasplatte und etwas Aquarienmörtel angebracht.

Im Becken sind zwei große Stücke Mangrovenholz und mehrere Steine. Bei der Einrichtung wurde jedoch darauf geachtet nicht zuviel Bodenfläche zu verbauen, um den Tieren so viel freien Raum wie möglich zu geben.

Durch mehrere in eine Holzwand geschnittene Löcher, lässt sich auch das Innenleben des Beckens durch die Küche beobachten. Da das Becken 9-eckig um den Kamin führt, hat man an manchen Punkten einen 2,5 – 3 m tiefen Einblick.

Pflanzen wurden keine eingesetzt da diese von den Rochen ausgegraben werden.

Noch ein paar Bilder:



Alle vier P. henlei auf einem Haufen



Die zwei Männchen, beides Nachzuchten von Gerald



Der L24 wurde derzeit aus dem Becken ausquartiert da er die Rochen bedrängte.



Einer der Gabelbärte.



Die wunderschöne Nachtbeleuchtung, das blaue Licht
erzeugt eine schöne Tiefenwirkung.


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