Re: Rochensterben! Brauche dringend Hilfe!!!


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Geschrieben von Michael am 30. Januar 2005 19:57:34:

Als Antwort auf: Re: Rochensterben! Brauche dringend Hilfe!!! geschrieben von Andreas Ochs am 30. Januar 2005 15:17:14:

Hallo Andreas,

>Mit welchem Test misst Du Nitrit? meine Rochen reagieren bereits mit Unwohlsein auf 0,05 mg Nitrit/Liter (Ich verwende den Test von JBL)

ich messe mit den 5fach Teststreifen von eSHa den Nitrat- und Nitritwert, KH und GH. Ammonium und Ammoniak sowie Phosphat messe ich mit JBL Tropfen Tests.


>Bei höheren Nitrit Werten bekommen Rochen oft einen rötlichen Flossensaum, sind träge und fressen nicht oder nur wenig.
>>Der Wasserwechsel wird mit Regenwasser durchgeführt, welches 3x Vorgefiltert
>>wird (1x grob, 1x fein, 1x mit vorgeschaltetem Industriefilter, welcher
>>sämtliche Giftstoffe vorab herauszieht).
>Was ist das für ein Industriefilter, Aktivkohlefilter?

Es ist kein reiner Industriefilter, sondern ein Filter für die Aufbereitung von Leitungswasser im Haushalt, welcher mit Harzen und Kohle bestückt ist. Sorry, hab mich da vorhin im ersten Beitrag falsch ausgedrückt.

>Wie wird das Regenwasser aufgefangen?
>Kommt es irgendwo mit Metall in Kontakt (Kupferrohr, Metalldachrinne?)

Das Regenwasser wird über die Zinkdachrinne in einer 7000 liter Zisterne aufgefangen und über PVC-Rohre in Regenwassertonnen im Keller geleitet. Der einzige Punkt, an dem das Aquariumwasser mit Metall in Verbindung kommt, ist wenn es durch den Wärmetauscher, in dem es aufgefangen wird, geleitet wird. Ich habe drei flache Wärmetauscher für meine drei Wasserkreisläufe. Auf der einen Seite des Wärmetauschers fliesst Warmwasser Brauchwasser und auf der anderen halt mein Aquariumwasser. Ansonsten kommt das Wasser nach der Zisterne mit keinem Metall in Verbindung. Der Heizungsinstallateur sagte mir auch, dass die Wärmetauscher nicht aus Kupfer bestehen.

>Ändert sich durch den Wasserwechsel der pH-Wert im Aquarium?

Nein, der PH-Wert ist ziemlich stabil.

>Wurde in der Aquariumanlage in der Vergangenheit mit Medikamenten, vor allem kupferhaltigen behandelt?

Nein, es wurden keine Medikamentenbehandlungen in diesem Wasserkreislauf durchgeführt.

>>Wäre es besser, wenn man mit Nachzuchten anfängt oder eher mit grösseren
>>Tieren?
>Wenn die Rochen gut eingewöhnt und entwurmt sind hat man auch mit Wildfängen in der Regel keine Probleme. Es gibt natürlich wildfangspeziefische Probleme wie z.B. Angelhaken im Körper oder Transportschäden die manchmal erst nach Wochen zum Tode führen.
>Kleine Rochen werden beim Export sehr eng verpackt und erleiden daher eher Transportschäden. Außerdem reagieren sie empfindlicher auf längeren Nahrungsentzug als größere Rochen.
>Daher weiß man bei Wildfängen oft nicht genau woran sie gestorben sind, ob es bereits vorhandene Schäden waren oder ob bei der Hälterung im Aquarium etwas schief gegangen ist.

Also würdest du mir auch raten, wenn die Ursache gefunden und beseitigt wurde,

dass ich es nochmal mit grösseren Tieren versuchen sollte? z.B. 2 Motoros?

>Gruß Andreas

Gruss Micha





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